Vor der Reise nach Kenia sollte sich auch Gedanken über die Währung und Gelversorgung gemacht werden.
Während die Zeiten, in denen man große Mengen Bargeld mit sich führen musste, längst vorbei sind, gibt es dennoch einige Dinge zu beachten, um in Kenia problemlos bezahlen zu können.
Impfungen für Kenia:
Der Kenia-Schilling - Die Landeswährung im Überblick
Geldautomaten sind in Kenia weit verbreitet und die praktischste Methode, um an Kenia-Schilling zu kommen. In allen größeren Städten wie Nairobi, Mombasa, Nakuru und Eldoret finden Sie zahlreiche ATMs, die internationale Karten akzeptieren. Selbst in kleineren Städten und an Tankstellen sind Geldautomaten mittlerweile Standard.
Die meisten kenianischen Geldautomaten akzeptieren Visa und Mastercard problemlos. Auch EC-Karten mit Maestro-Symbol funktionieren an vielen Automaten, allerdings sollten Sie sich vorab bei Ihrer Bank über die Gebühren informieren. Das tägliche Abhebungslimit liegt meist bei 40.000 Kenia-Schilling (etwa 300-350 Euro), was für die meisten Reisenden ausreichend ist.
Aktueller Wechselkurs unter: wise.com/eur-to-kes-rate
Die kenianischen Banknoten sind bunt gestaltet und zeigen verschiedene Motive aus der kenianischen Kultur und Tierwelt. Besonders die neueren Ausgaben verfügen über moderne Sicherheitsmerkmale und sind schwer zu fälschen. Dennoch sollten Sie beim Geldwechsel immer auf die Echtheit der Scheine achten.
Geld abheben in Kenia - Einfacher als gedacht
Geldautomaten sind in Kenia weit verbreitet und die praktischste Methode, um an Kenia-Schilling zu kommen. In allen größeren Städten wie Nairobi, Mombasa, Nakuru und Eldoret finden Sie zahlreiche ATMs, die internationale Karten akzeptieren. Selbst in kleineren Städten und an Tankstellen sind Geldautomaten mittlerweile Standard.
Die meisten kenianischen Geldautomaten akzeptieren Visa und Mastercard problemlos. Auch EC-Karten mit Maestro-Symbol funktionieren an vielen Automaten, allerdings sollten Sie sich vorab bei Ihrer Bank über die Gebühren informieren. Das tägliche Abhebungslimit liegt meist bei 40.000 Kenia-Schilling (etwa 300-350 Euro), was für die meisten Reisenden ausreichend ist.
Wichtige Tipps für das Geld abheben in Kenia:
- Nutzen Sie Geldautomaten in Banken oder Einkaufszentren, da diese sicherer sind
- Vermeiden Sie Automaten an abgelegenen Orten, besonders nachts
- Lassen Sie sich nicht von Fremden beim Geldabheben „helfen“
- Decken Sie bei der PIN-Eingabe das Tastenfeld ab
- Bewahren Sie Ihre Karte sicher auf und haben Sie eine Ersatzkarte dabei
Die Gebühren für das Geldabheben variieren je nach deutscher Bank. Viele Direktbanken bieten kostenlose Abhebungen im Ausland an, während traditionelle Banken oft 5-10 Euro pro Abhebung verlangen. Informieren Sie sich vorab über die Konditionen Ihrer Bank oder besorgen Sie sich eine Reisekreditkarte ohne Auslandsgebühren.
Cash is King - Warum Bargeld in Kenia unverzichtbar ist
Obwohl Kenia in der digitalen Bezahlung mit dem M-Pesa System weltweit führend ist, bleibt Bargeld für Touristen das wichtigste Zahlungsmittel. Dies hat mehrere praktische Gründe, die Sie bei Ihrer Reiseplanung berücksichtigen sollten.
In Safari-Lodges und Camps wird zwar oft mit Kreditkarte bezahlt, aber für Trinkgelder, kleine Einkäufe und Aktivitäten vor Ort benötigen Sie fast immer Bargeld. Viele der schönsten Erlebnisse – wie der Besuch eines Masai-Dorfes, der Kauf von Kunsthandwerk oder ein spontaner Snack unterwegs – sind nur gegen Barzahlung möglich.
Auf lokalen Märkten ist Bargeld nicht nur üblich, sondern oft die einzige akzeptierte Zahlungsform. Hier können Sie auch Ihre Verhandlungskünste einsetzen, was mit Kreditkarte schwierig wäre. Besonders auf dem berühmten Masai-Markt in Nairobi oder den Souvenirmärkten in Mombasa ist Bargeld unerlässlich.
Für Transportmittel wie Matatus (lokale Minibusse), Taxis ohne Taxameter oder Boda-Bodas (Motorradtaxis) benötigen Sie ebenfalls Bargeld. Selbst bei organisierten Touren fallen oft kleine Zusatzkosten an, die bar bezahlt werden müssen.
Trinkgelder sind in Kenia ein wichtiger Bestandteil des Servicebereichs und werden ausschließlich in bar gegeben. Safari-Guides, Hotelpersonal, Fahrer und Restaurantmitarbeiter erwarten Trinkgelder, die meist zwischen 5-15 Prozent des Rechnungsbetrags liegen.
US-Dollar als Alternative
US-Dollar werden in Kenia weitgehend akzeptiert, besonders in touristischen Bereichen. Viele Safari-Lodges, Hotels und Touranbieter geben ihre Preise sogar in US-Dollar an. Allerdings sollten Sie beachten, dass der Wechselkurs oft ungünstiger ist als bei der direkten Zahlung in Kenia-Schilling.
Wenn Sie US-Dollar mitbringen möchten, achten Sie darauf, dass die Scheine in gutem Zustand und nicht älter als 2006 sind. Beschädigte oder sehr alte Dollar-Noten werden oft nicht akzeptiert. Große Scheine (50 und 100 Dollar) erzielen bessere Wechselkurse als kleine Denominationen.
Kreditkarten - Begrenzt aber nützlich
Kreditkarten werden hauptsächlich in gehobenen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Visa und Mastercard sind weiter verbreitet als American Express oder Diners Club. In Nairobi und Mombasa können Sie in den meisten modernen Restaurants und Einkaufszentren mit Karte bezahlen.
Vorsicht vor Kreditkartenbetrug: Leider ist Kreditkartenbetrug in Kenia nicht ungewöhnlich. Lassen Sie Ihre Karte nie aus den Augen und achten Sie darauf, dass sie nur einmal durch das Lesegerät gezogen wird. Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge und melden Sie verdächtige Transaktionen sofort Ihrer Bank.
Für Sicherheit sorgt es, wenn Sie mehrere Zahlungsmittel dabei haben: eine Hauptkreditkarte, eine Ersatzkarte und etwas Bargeld in verschiedenen Verstecken aufbewahrt.
Mobile Payment mittels M-Pesa
Kenia ist Vorreiter beim mobilen Bezahlen mit dem M-Pesa System, das von den meisten Kenianern täglich genutzt wird. Als Tourist können Sie M-Pesa theoretisch nutzen, praktisch ist es aber kompliziert, da Sie eine kenianische SIM-Karte und Registrierung benötigen. Für kurze Aufenthalte lohnt sich der Aufwand meist nicht.
Interessant ist M-Pesa dennoch, da es zeigt, wie fortschrittlich Kenia in der digitalen Bezahlung ist. Viele kleine Händler akzeptieren M-Pesa, aber nicht unbedingt internationale Karten.
Geldwechsel - Wo und wie?
Banken bieten die sichersten Wechselkurse, haben aber oft lange Wartezeiten und begrenzte Öffnungszeiten. Die großen kenianischen Banken wie KCB, Equity Bank oder Standard Chartered haben Filialen in allen größeren Städten.
Wechselstuben (Forex Bureaus) sind oft praktischer als Banken, da sie längere Öffnungszeiten haben und schneller arbeiten. Achten Sie darauf, dass die Wechselstube lizenziert ist – seriöse Anbieter zeigen ihre Lizenz deutlich sichtbar an.
Hotels wechseln zwar Geld, bieten aber meist schlechtere Kurse als Banken oder Wechselstuben. Für kleine Beträge oder Notfälle ist dies aber eine praktische Option.
Flughäfen haben ebenfalls Wechselstuben, die rund um die Uhr geöffnet sind. Die Kurse sind oft etwas schlechter, aber für die ersten Ausgaben nach der Ankunft durchaus praktisch.
Praktische Tipps für den Umgang mit Geld in Kenia
Kleine Scheine sind Gold wert
Sorgen Sie dafür, dass Sie immer kleine Scheine (50, 100, 200 Schilling) dabei haben. Große Scheine können bei kleinen Einkäufen Probleme bereiten, da oft das Wechselgeld fehlt.
Verhandeln gehört dazu
Auf Märkten und bei Souvenirs ist Verhandeln üblich und erwartet. Starten Sie mit etwa einem Drittel des geforderten Preises und arbeiten Sie sich nach oben.
Trinkgeld-Etiquette
In Restaurants sind 10 Prozent üblich, Safari-Guides erwarten etwa 10-15 US-Dollar pro Tag, Hotelpersonal 2-5 US-Dollar je nach Service.
Sicherheit geht vor
Tragen Sie nie große Bargeldmengen offen mit sich. Nutzen Sie Geldgürtel oder versteckte Taschen und bewahren Sie Geld an verschiedenen Orten auf.
Die Währungssituation in Kenia ist für Touristen unkomplizierter geworden, als viele denken. Mit einer guten Mischung aus Bargeld und Kreditkarten sind Sie für alle Situationen gerüstet. Das Wichtigste ist, dass Sie sich vorab über die Gebühren Ihrer Bank informieren und immer genügend Bargeld für die kleinen, aber unvergesslichen Erlebnisse dabei haben, die Ihre Kenia-Reise zu etwas Besonderem machen.